Red Light Walks Berlin ist ein Projekt von Sexarbeiterinnen, die nicht nur tief in ihren jeweiligen Communities verwurzelt sind, sondern auch eine Bildungsmission übernommen haben, um die Mehrheitsgesellschaft anzusprechen. In Zusammenarbeit mit Trans*SexWorks, Slut Riot Berlin und Demokratie in der Mitte Berlin bietet Red Light Walks Berlin Bewohnerinnen, Berlinerinnen und Besucherinnen wertvolle Einblicke in die Geschichte und Kultur der Stadtteile Schöneberg und Mitte – beides Bezirke, die durch das Leben, die Arbeit und den Aktivismus von Sexarbeiterinnen geprägt sind.
Seit September 2022 organisiert TransSexWorks in Zusammenarbeit mit dem Red Light Walks-Team eine Reihe von Rundgängen in Schöneberg. Dieser Stadtteil ist seit 1885 Heimat von Sexarbeiterinnen, lange bevor er als LGBTQ+-Hotspot bekannt wurde. Wir laden die Anwohnerinnen – Nachbarinnen, Freund*innen, Verbündete und andere – herzlich dazu ein, die reiche Geschichte des inoffiziellen Rotlichtviertels Berlins zu entdecken.
Auch Berlin-Mitte hat eine lange und komplexe Geschichte, die eng mit der Sexarbeit verbunden ist. Bekannt für sein lebendiges urbanes Leben, war Mitte sowohl ein Zentrum des politischen und kulturellen Lebens als auch ein Ort, an dem Sexarbeit – besonders in der Zeit vor und nach den Weltkriegen – florierte. Durch diese Touren laden wir die Teilnehmerinnen ein, zu entdecken, wie Sexarbeiterinnen von Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute zum einzigartigen Charakter von Mitte beigetragen haben und das kulturelle Gefüge Berlins durch Resilienz, Engagement und gemeinschaftlichen Zusammenhalt bereichert haben.
CONTENT WARNING: Unsere Führungen berühren Themen der Gewalt.
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Die Führungen werden auf Englisch und Deutsch abgehalten. Bitte teilen Sie uns Ihre bevorzugte Sprache mit.